Crypto Mainia: Selbstversuch

Bitcoin, Etherum, usw. es gibt mittlerweile über 8000 verschiedene Kryptowährungen. Pünktlich zu Weihnachten scheint es regelmäßig neue Höchststände bei den Kryptowährungen zu geben. Da es dieses Jahr an Weihnachten eher ruhig war, warum sich nicht mal mit dem Thema Kryptowährungen genauer auseinandersetzen.

Vorbereitung

Mein PC hat eine Geforce 1080 Ti, mein Laptop eine RTX 2060, sind zwei Rechner mit brauchbarer Grafikpower um Cryptowährungen zu schürfen. Da es ziemlich sinnfrei ist alleine drauf los zu schürfen, habe ich mich einem Cryptopool angeschlossen. Zusätzlich brauchte ich noch ein Cryptowallet auf das am Ende die geschürften Währungen kommen.

Was ist passiert?

Die Grafikkarten fangen an Blockchaintransaktionen zu berechnen und laufen plötzlich mit 100% ihrer Leistungsfähigkeit. Das sorgt für thermische Herausforderungen so dass z.B. die kleinen Lüfter des Laptops ziemlich nervig hochdrehen. Seitdem weiß ich wozu mein Wintergarten gut ist: Zum Cryptos minen. Eigentlich passiert nicht viel, der T-Rex Miner läuft in einem kleinen Fenster vor sich hin. Nach etwas mehr als einem Tag sieht die Statistik für den Laptop so aus:

Das Loadbalancing funktionierte erstaunlich gut. Computerspiele liefen nebenher problemlos, die Hashrate des Miners sank zwischen durch etwas.

14 Tage später…

Die Auszahlungsgrenze des Pools lag bei 0,05 ETH, diese hatte ich nach ca. 14 Tagen erreicht. Nach dem Erreichen der Auszahlungsgrenze fuhr ich die Miner herunter und wartete auf die Etherum auf meinem Wallet. Nach ein paar Stunden trudelten 0,050025 ETH in meinem Cryptowallet ein. Heute sind die 50,93 € wert.

Fazit

In 14 Tagen liefen meine PCs mehr oder weniger rund um die Uhr. Grob geschätzt 250 W pro Rechner. Die Stromkosten dürften somit ungefähr bei 48 € gelegen haben. Rechnen tut sich das nicht so ganz. Auch meine CO2 Bilanz hat darunter spürbar gelitten.

Aber immerhin ein Heizlüfter macht auch nix anderes und der schürft keine Cryptos…